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Die Systematik der Schlangen - Legende
 
 
Die DGHT-AG Schlangen hat sich entschlossen, ihren Mitgliedern mit der Darstellung der taxonomischen Systematik der Schlangen ein Informationsgerüst an die Hand zu geben, das in unregelmäßigen Abständen, aber mindestens einmal im Jahr, aktualisiert wird. Wir folgen dabei sowohl pholidotischen als auch phyllogenetischen Regelungen und, wie heute üblich, einer Kombination aus Beidem.
 
Da die Herpetologie eine lebendige Wissenschaft ist, kommt es uns nicht in den Sinn, an dieser Stelle der Weisheit letzten Schluss darstellen zu wollen. Wir versichern aber, neue Erkenntnisse zeitnah in unsere Darstellung einfließen zu lassen. Dies geschieht spätestens nach der jährlichen Publikation neubeschriebener Arten in der „Elaphe“. Damit ist auch schon eine Quelle der Erkenntnis benannt. Die DGHT-eigene „Salamandra“ ist gleich die nächste.
 
Außerden steckten wir unsere Nasen in, hier beispielhaft erwähnt, folgende Publikationsorgane:
 
• Elsevier, Molecular Phylogenetics and Evolution,
• African Journal of Herpetology,
• Zootaxa,
• International Journal of Biodiversity and Conservation,
• diverse nationale Herpetological Journals,
• diverse Bulletins und sonstige Schriften herpetologischer Sammlungen und Museen,
• diverse Buchveröffentlichungen,
• Zeitschriften wie „Herpetofauna“, „Sauria“ und „Ophidia“,
• „Reptile Database“ und vieles mehr.
 
 
Was bedeutet eigentlich Systematik der Schlangen? Dabei wird einerseits das Ordnungsprinzip der Unterordnung Schlangen innerhalb der Klasse der Reptilien dargestellt, die sogenannte äußere Systematik. Darin wird die Stellung zu den Schwesterunterordnungen innerhalb der Ordnung der Schuppenkriechtiere (Squamata) beschrieben. Die Stellung zu den anderen Ordnungen der Reptililien, den Schildkröten (Testudinata), den Krokodilen (Crocodylia) und den Schnabelköpfen (Rhynchocephalia) wird definiert.
 
In einem weiteren Schritt wird dann beschrieben, wie sich die Unterordnung Serpentes (Schlangen) [LINNAEUS, 1758] in Überfamilien, Familien, Unterfamilien, Gattungen, Arten und Unterarten unterteilt. Dies nennt man innere Systematik.
 
Wir hoffen, der Leserschaft eine Hilfestellung bei der Zuordnung der Tiere bieten zu können, die von Interesse sind.
 
Wir sind selbstverständlich offen für Ergänzungen und Zuarbeiten von Seiten der Leserschaft.
 
In einem nächsten Schritt werden wir uns bemühen, einige, für die Tierhaltung relevante Arten, in Form von Kurzportraits und mit Bildern darzustellen.
 
Viel Spaß beim Nachschlagen wünscht Ihre Leitung der AG Schlangen.
 
 
Josef Beck, Uwe Justinek


Stand der Bearbeitung durch Ralf Hörold: 30.12.2023

www.ag-schlangen.de
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